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Vermeiden Sie Eskalationen in Ihrer Praxis

Vermeiden Sie Eskalationen in Ihrer Praxis: Profi-Tipps zur Deeskalation und Patientenkommunikation

 

 

In einer Arztpraxis ist die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten entscheidend für das Vertrauen und den reibungslosen Ablauf des Praxisalltags. MFA und das gesamte Praxisteam stehen oft vor der Herausforderung, gleichzeitig freundlich, professionell und effizient zu agieren. Missverständnisse und Eskalationen können schnell entstehen, insbesondere wenn Patientinnen und Patienten gestresst oder besorgt sind. In diesem Artikel erfahren Sie, warum gelungene Patientenkommunikation so wichtig ist und wie Sie durch gezielte Deeskalationstechniken schwierige Situationen meistern können, um Konflikte zu vermeiden und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

 

Herausforderungen in der Kommunikation

Der Alltag in einer Arztpraxis ist geprägt von Termindruck, Notfällen und manchmal auch ungeduldigen Patientinnen und Patienten. Diese dynamische Umgebung stellt MFA und das gesamte Team regelmäßig vor kommunikative Herausforderungen. Häufig entstehen Spannungen, wenn die Wartezeit länger als erwartet ist, Patientinnen und Patienten sich unverstanden fühlen oder dringend ärztliche Hilfe benötigen, die nicht sofort verfügbar ist. Auch kulturelle Unterschiede, Sprachbarrieren und emotionale Belastungen können dazu beitragen, dass Gespräche ungewollt in eine schwierige Richtung laufen.

In dieser Rolle spielen MFA eine zentrale Funktion: Sie sind oft der erste Kontaktpunkt und repräsentieren die Praxis nach außen. Die Art und Weise, wie sie kommunizieren, hat einen großen Einfluss darauf, wie Patientinnen und Patienten den gesamten Besuch wahrnehmen. Ein freundlicher, respektvoller Umgang und klare Kommunikation können dabei helfen, Missverständnisse zu vermeiden und ein harmonisches Praxisumfeld zu fördern.

 

Profi-Tipps zur Deeskalation

Um Eskalationen in der Arztpraxis effektiv zu vermeiden, ist es hilfreich, Deeskalationstechniken gezielt einzusetzen. Dabei geht es darum, aufgebrachte oder frustrierte Patientinnen und Patienten zu beruhigen und durch eine klare Kommunikation eine positive Atmosphäre zu schaffen. Die folgenden Techniken helfen MFA und dem Praxisteam, auch in stressigen Situationen souverän zu bleiben:

  • Aktives Zuhören: Einer der wichtigsten Aspekte in der Patientenkommunikation ist das Gefühl, gehört zu werden. Wenn Patientinnen und Patienten ihre Anliegen äußern, sollten MFA durch aktives Zuhören Verständnis signalisieren. Blickkontakt, Nicken und das Wiederholen von Aussagen zeigen, dass das Gegenüber ernst genommen wird. Ein einfaches „Ich verstehe, dass Ihnen das wichtig ist“ kann bereits deeskalierend wirken.
  • Empathie zeigen: Oftmals sind Patientinnen und Patienten in der Arztpraxis nervös oder besorgt. Einfühlsame Reaktionen helfen dabei, Spannungen zu mindern. Phrasen wie „Das kann ich gut nachvollziehen“ oder „Ich verstehe, dass diese Situation für Sie belastend ist“ schaffen eine verbindende Basis und erleichtern das Gespräch.
  • Ruhe bewahren und klare Sprache verwenden: In hitzigen Situationen ist es essenziell, selbst ruhig zu bleiben. Eine klare, langsame Sprache wirkt beruhigend und signalisiert, dass die Situation unter Kontrolle ist. Komplizierte medizinische Begriffe sollten vermieden werden, um Missverständnisse zu reduzieren.

 

Schwierige Gespräche souverän meistern

Die meisten Konflikte lassen sich durch gezielte Gesprächstechniken entschärfen, insbesondere wenn das Praxisteam gut vorbereitet ist. Mit den folgenden Tipps können MFA auch in angespannten Situationen einen kühlen Kopf bewahren:

  • Körpersprache kontrollieren: Der Einsatz einer offenen und entspannten Körpersprache sendet nonverbale Signale, die beruhigend wirken. Ein freundlicher Gesichtsausdruck und eine aufrechte Haltung tragen dazu bei, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.
  • Die eigene Tonalität anpassen: Der Tonfall ist oft entscheidender als die eigentlichen Worte. Ein ruhiger, warmer Ton signalisiert, dass die Situation unter Kontrolle ist, und hilft, das Gegenüber zu beruhigen.
  • Grenzen setzen: Es ist wichtig, höflich, aber bestimmt Grenzen zu setzen, wenn ein Gespräch aus dem Ruder zu laufen droht. Ein „Ich verstehe, dass Sie verärgert sind, aber bitte lassen Sie uns ruhig sprechen“ zeigt Verständnis, wahrt jedoch die professionelle Distanz.

 

Nachbereitung von Eskalationen

Auch wenn ein Gespräch erfolgreich deeskaliert werden konnte, ist die Nachbereitung entscheidend, um künftig ähnliche Situationen besser zu meistern. Eine Analyse des Gesprächsverlaufs kann dabei helfen, zu verstehen, was gut funktioniert hat und wo Verbesserungspotential besteht.

Zudem können regelmäßige Fortbildungen und Schulungen in Kommunikation und Deeskalation das gesamte Praxisteam stärken. Rollenspiele und Schulungen bieten eine Möglichkeit, auf potenziell schwierige Situationen vorbereitet zu sein und die individuellen Fähigkeiten zu verbessern.

Weitere Informationen und Beispiele finden Sie hier.

 

Fazit

Eine gelungene Patientenkommunikation ist der Schlüssel zu einem harmonischen und stressfreien Praxisalltag. Durch die Anwendung von Deeskalationstechniken und einer offenen, empathischen Kommunikation können Konflikte nicht nur vermieden, sondern aktiv gelöst werden. Diese Tipps helfen MFA und dem Praxisteam, schwierige Situationen souverän zu meistern und eine angenehme Atmosphäre für Patientinnen und Patienten zu schaffen. Die Investition in kommunikative Kompetenzen lohnt sich – nicht nur für die Praxis, sondern auch für das Wohlbefinden aller Beteiligten.

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